Ich bin mir noch nicht ganz sicher ob ich es möchte. Ich denke darüber derzeit nur laut in diesem Forum nach

Es hat mich in diesem Zusammenhang vor allem interessiert ob jemand für diese Lösung ein absolutes k.o. Kriterium für den Profiler sieht.
Die Achsen habe ich auf axiales Spiel überprüft. Da scheint alles zu passen.
Die Präzision ist für mich zumindest bei geraden Bewegungen der Frässpindel ausreichend. Gefräste runde Löcher sind bei mir derzeit ohnehin nur Wunschdenken. Ich bekomme immer nur Löcher, die aus einer bestimmten Menge gerader Abschnitte bestehen wobei ich bis jetzt noch nicht herausgefunden habe wo das Problem liegt (TurboCAD? ColiCAM? ColiDrive? der Profiler selbst?). Was mich aber derzeit ebenfalls stört sind die unsauberen Fräskanten, die IMHO auch mit der Spindelqualität und deren gleichmäßiger Rotation zusammen hängt.
Ich habe mich deshalb bereits mit dem Hersteller in Verbindung gesetzt, weil bei mir die X-Achse anscheinend nicht ganz gerade ist, sodass es vor allem beim Fräsen in dieser Richtung zu diesem Problem kommt. Ich hätte gerne ein sauberes Fräsbild ohne die Schnittkanten mit der Feile nachbearbeiten zu müssen.
Im Schnellvorschub verstärken sich die Vibrationen so stark dass man sich Sorgen um den Spindelmotor machen müsste.
Mit abgenommener Abdeckung sieht man eigentlich auch sofort, dass der Schrittmotor Verrenkungen mitmachen muss, für die er eigentlich nicht geschaffen ist.
An der Y-Achse tritt das Problem nicht so stark auf. Da ich in diversen Beiträgen gelesen habe, dass die Länge problematisch ist, bin ich davon ausgegangen, dass hier ein Spindeltausch gegen das gleiche Model nicht viel bringt und so habe ich über einen Umbau nachgedacht. Da es bei den 16mm Spindeln anscheinend keine für den Profiler passende gibt (egal ob Trapez oder Kugel), bin ich auf die Kugelumlaufspindel gekommen (wenn umbauen, dann gleich richtig

).
Es gibt einige Anbieter, die Spindeln nach Vorgabe bearbeiten und Platz sollte unter dem Profiler ausreichend vorhanden sein.
Bleibt eigentlich nur noch die Frage ob man den zusätzlichen Fehler von den Zahnscheiben in Kauf nehmen will.
Nach der Lektüre der "CNC-Fräsen im Modellbau" Bücherreihe von C. Selig ist mir diese Art des Spindelantriebs als eher unproblematisch erschienen, präzise Fertigung aller benötigten Bauteile vorausgesetzt. Ausserdem irgendeine Art der Übersetzung ist notwendig wenn man dickere Spindel will solange
a) es keine 16mm Spindel mit passender Steigung gibt und
b) die Firmware des Controllers nicht als Freeware verfügbar ist oder
c) man sich den Eigenbau einer neuen Steuerung ersparen will.
Die Idee mit den Madenschrauben gefällt mir, damit wird die Präzision verbessert, aber die Vibrationen, die mich derzeit im Schnellvorlauf stören werden genauso auftreten sobald sich die Tr-Schraube nicht mehr in der Mitte der Spindel befindet, oder?
lg. Jarek